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Behandlung - Untersuchungen - Röntgen: Halswirbelsäule
 

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Röntgen der Halswirbelsäule

Bei dieser Untersuchung wird die Halswirbelsäule in mindestens zwei verschiedenen Ansichten geröntgt. Im allgemeinen werden die Aufnahmen sitzend angefertigt. Bei der ersten Aufnahme sitzen Sie mit dem Rücken an einer speziellen Vorrichtung, in der sich die Röntgenfilmkasette befindet. Wichtig ist, dass bei dieser Aufnahme der Mund ganz schnell auf und zu gemacht wird, da so auch der erste und der zweite Halswirbel sichtbar wird und nicht durch den Mund und die Zähne überlagert werden.

Bei der zweiten Aufnahme sitzen sie seitlich an dieser Platte. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Hals gut strecken und die Schultern nach unten ziehen. Hierbei hilft manchmal ein Gewicht in jeder Hand, das die Schultern nach unten zieht. So werden auch die untersten Halswirbel sichtbar, die sonst durch die Schultern verdeckt sei können.

Manchmal werden noch schräge Aufnahmen angefertigt. Sie sitzen abwechselnd, schräg mit der rechten und der linken Seite an der Platte. Mit diesen Aufnahmen können die Nervenaustrittsstellen an der Halswirbelsäule beurteilt werden. Zu den Vorbereitungen gehören:

·          das Herausnehmen der dritten Zähne

·          Entfernung von Hals- ,Ohr- ,Nasen und Zungenschmuck

·          Entfernung von Haarschmuck

·          Entfernung von metallhaltigen Kleidungsstücken im Untersuchungsgebiet

Die Aufnahmen werden in erster Linie durchgeführt um Knochenmetastasen auszuschließen bzw. die Ausdehnung vorhandener Metastasen darzustellen. Man kann beurteilen, wie viele Wirbelkörper von Metastasen befallen sind und in welchem Ausmaß. Häufig sind die Wirbelkörper durch die Metastasen so „zerfressen“, dass sie zusammenbrechen und nicht mehr stabil sind. Hier spricht man von einer pathologischen Fraktur. Diese Diagnose würde eine notfallmäßige Bestrahlung erforderlich machen.

Sollten bei diesen Untersuchungen Unklarheiten bei der Beurteilung auftreten oder der Verdacht auf eine bösartige Mitbeteiligung der Wirbelsäule erhärtet werden, werden weitere Untersuchungen wie Computertomographie oder Kernspintomographie erforderlich.

 


 

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