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Knochenszintigramm

Bei dieser Untersuchung wird das gesamte knöcherne Skelett untersucht. Diese Untersuchung wird durchgeführt unter der Fragestellung, ob bei Ihnen Knochenmetastasen vorliegen oder zur Kontrolle oder wie sich bereits vorhandene Knochenmetastasen unter Therapie zurückgebildet haben.

Das Knochenszintigramm ist eine nuklearmedizinische Untersuchung bei der Ihnen eine radioaktive Substanz über eine Vene eingespritzt wird. Diese Substanz verteilt sich mit dem Blut und wird gezielt von den Knochen aufgenommen. Damit die Aufnahme der Substanz in die Knochen nicht zu stark wird, was die Beurteilung stören würde, müssen Sie über zwei Stunden viel trinken. So wird ermöglicht, dass eine gute Verteilung der Substanz in den Knochen erzielt wird und der „überschüssige“ Anteil der Substanz über die Nieren ausgeschieden wird.

Bei der Anfertigung der Aufnahmen liegen Sie auf einem Tisch und ein spezielles medizinisches Gerät fährt langsam über Sie hinweg und misst die aufgenommene Substanz in Ihren Knochen. Die Untersuchung dauert ca. 20 Minuten. Wichtig ist, dass Sie ruhig liegen und sich nicht bewegen.

Sie brauchen keine Angst vor dieser Untersuchung zu haben wegen des Begriffes „radioaktiv“ oder, dass Sie „strahlen“. Die Menge an radioaktiver Substanz ist verschwindend gering und nach acht Stunden ist bereits die Hälfte der Substanz über die Nieren ausgeschieden.

Dennoch sollte man auch mit einer verschwindend geringen Menge an radioaktiver Substanz sorgsam umgehen. Am Untersuchungstag sollten Sie keinen engen Kontakt zu schwangeren Frauen haben oder zu kleinen Kindern. Wenn sicherlich auch nichts passieren würde, sollte es doch möglich sein, diesen Tag so zu planen, dass sich dieser Kontakt vermeiden lässt.

Sollten sich bei dieser Untersuchung Hinweise auf eine Knochenmetastasierung zeigen, werden die entsprechenden Skelettanteile geröntgt und eventuell noch weitere Untersuchungen, wie eine Kernspintomographie oder eine Computertomographie, angeschlossen.

 


 

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