Krebsnetz - Ein Ratgeber für Patienten und Angehörige zum Thema "Krebs"
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Zusammenfassung

Oft sind es spezielle Anlässe oder Motive, die einen Menschen veranlassen, sein Ernährungsverhalten umzustellen. Dies können Umwelt- und soziale Aspekte sein, Schönheits- und Schlankheitsansprüche oder Gesundheits- und Fitnessüberlegungen. Das Gesundheitsbewusstsein ist natürlich bei Menschen, die einmal schwer erkrankt waren, ausgeprägter als bei „gesunden", die stets hoffen, von Krankheiten verschont zu bleiben.

Vollwerternährung ist keine Diät. Sie ist eine „gesundheitsfördernde" Kostform, die keine Verbote, sondern Empfehlungen ausspricht. Gelegentliche Ausnahmen bewirken im Allgemeinen keine Gesundheitsschäden. Bei bestimmten Krankheiten und Krankheitsstadien kann und muss sie entsprechend abgewandelt werden; solche Richtlinien sind dann konsequent einzuhalten.

Krebsbetroffene sollten möglichst ihr Normalgewicht halten und auf eine reichliche Zufuhr von Vitaminen, Mineralstoffen und bioaktiven Substanzen (pflanzliche Färb-, Aroma- und Ballaststoffe) achten. Vitamin- und Mineralstoffpräparate sind im Allgemeinen nicht notwendig. Fragen Sie im Einzelfall Ihren Arzt; manche Substanzen können bei Überdosierung auch schaden. Fleisch kann bei den Eiweißlieferanten an letzter Stelle stehen. Möglichst schadstoffarme Produkte sorgen dafür, dass der Körper nicht mit zusätzlichen Entgiftungsfunktionen belastet wird.

Die Umstellung von unserer verfeinerten „Zivilisationskost" auf Vollwert-Ernährung sollte langsam und schrittweise erfolgen. Es kann durchaus ein ganzes Jahr dauern, bis sich die Verdauungsorgane an die verschiedenen Speisen und Produkte gewöhnt haben. Und auch dem Geschmack muss man ein bisschen Zeit lassen: Beim ersten Kosten mag manches fad oder herb erscheinen, später weiß man den Eigengeschmack und die Vielfalt vollwertiger Gerichte gegenüber den üblichen Einheitsgewürzen zu schätzen. Und schließlich hängt Spaß am Essen nicht nur von den einzelnen Speisen ab, sondern auch von der persönlichen Atmosphäre bei den Mahlzeiten. Eine Tischgemeinschaft im Familien- oder Freundeskreis erfüllt zusätzlich psychische Bedürfnisse, was bei der unpersönlichen Nahrungsaufnahme in den „schnellen Küchen" unserer Zeit immer mehr verloren geht.

 

 


 

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