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Bei den Linearbeschleunigern entsteht die Strahlung im Grunde wieder wie bei einem Röntgengerät. Allerdings wird dann die Röntgenstrahlung mit Hilfe einer speziellen Radarwelle verstärkt, so dass die Energie eines Linearbeschleunigers, die veränderbar ist, ungefähr 100mal intensiver beziehungsweise stärker ist.

Diese Radarwelle sitzt in dem Arm, an dem der so genannte Bestrahlerkopf um den Patienten fahren kann. Da die Bestrahlungsfelder bei den einzelnen Patienten natürlich unterschiedlich groß sind, gibt es in dem Bestrahlerkopf Vorrichtungen, die so genannten Blenden, die die Feldgröße der Bestrahlung verändern können.

Dieser Teil des Linearbeschleunigers, der sich vollständig um den Patienten bewegen kann, wird im allgemeinen medizinischen Sprachgebrauch als Gantry bezeichnet und sitzt vermeintlich in einer Wand. Doch ist diese Wand bei den meisten Linearbeschleunigern nur eine Attrappe, da sich dahinter ein riesiger Berg an höchst komplizierter Technik verbirgt, der Ihnen mit diesen Bilder, die Sie normalerweise nie zu sehen bekommen, demonstriert werden soll.

Dabei sollten Sie wissen, dass ein Großteil dieser technischen Einrichtungen nur dazu da sind, Ihre Bestrahlung sicherer zu machen. Es gibt in jedem Beschleuniger mehrere von einander unabhängige System, die die einzelnen Komponenten Ihrer Bestrahlung und sich gegenseitig überwachen. Nicht so selten führt das sogar dazu, dass sich der Linearbeschleuniger abschaltet oder die Bestrahlung erst gar nicht startet, weil die Überwachung eine vermeintliche Abweichung entdeckt hat, die überhaupt nicht existiert. Selbst wenn man Sie dann unverrichteter Dinge nach Hause schickt, sollten Sie das im Interesse Ihrer Sicherheit akzeptieren. Denn auf diese Weise kann bereits seit vielen Jahren weltweit eine Fehlbestrahlung aus technischen Gründen absolut vermieden werden.

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